Vorträge

Inklusion in der informatischen Bildung

Autor(en):
Brinda, T.
Name der Veranstaltung:
Lehrerfortbildung Informatik
Ort:
Universität Duisburg-Essen
Datum:
15.11.2018

Abstract

Durch internationale Vorgaben ist das nationale Schulsystem dazu aufgefordert, die Inklusion von jungen Menschen mit Beeinträchtigungen in den Regelschulbetrieb zu ermöglichen. Neben allgemeinen Anforderungen an Schulen stellt das auch die Unterrichtsfächer vor fachspezifische Herausforderungen: Wie können im Falle zielgleichen Unterrichts vorhandene Beeinträchtigungen bestmöglich kompensiert werden, so dass gemeinsames Lernen möglich ist? Welche alternativen Ziele lassen sich im Falle zieldifferenten Unterrichts mit welchen Methoden erreichen? Im Vergleich zu anderen Disziplinen steht die informatische Bildung bzgl. der Inklusionsforschung noch ziemlich am Anfang, auch da das Fach ohnehin nur von einem Teil der Schüler gewählt wird und oft erst in höheren Jahrgangsstufen. Ein Feld, zu dem es bereits eine Reihe von Arbeiten gibt, ist die Vermittlung informatischer Konzepte an Menschen mit Beeinträchtigungen beim Sehen. Im Rahmen des Vortrags wird ein Überblick über bestehende Ansätze (z. B. Assistive Technologien, Anpassungen von Lern- und Programmierumgebungen, haptische Modelle) gegeben, ferner werden Schlussfolgerungen für die informatische Bildung in Schulen gezogen.