Efficient marketing efforts for obtaining more Informatics students

Efficient marketing efforts for obtaining more Informatics students

Durch den bundesweiten Rückgang der Schülerzahlen und einer steigenden Zahl von Bildungsangeboten geraten Universitäten und Hochschulen in den nächsten Jahren vermehrt in eine Wettbewerbssituation, weshalb sie effektive Marketingmaßnahmen entwickeln müssen, um Schülerinnen und Schüler möglichst frühzeitig für das jeweilige Angebot (z. B. Informatik- und informatiknahe Studiengänge) zu interessieren. Grundlage der Untersuchung sind Erkenntnisse aus dem modernen Marketing, nach denen die Festlegung und Umsetzung einer erfolgreichen (Hochschul-) Marketingstrategie eine genaue Definition der Marketingziele und eine Analyse der entsprechenden Zielgruppe voraussetzt. Als Zielgruppe für Studienmarketingmaßnahmen für die Informatik kommen zunächst einmal alle Schülerinnen und Schüler in Betracht. Arbeiten aus der Informatikdidaktik-Forschung lassen den Schluss zu, dass die Zielgruppe präziser definiert werden muss: "Informatik-affine Schülerinnen und Schüler". Erste Forschungsergebnisse zeigen, dass sich die Zielgruppe nur bedingt durch die im Konsumgütermarketing gängigen Methoden und Maßnahmen beschreiben, bzw. erreichen lässt. Des Weiteren zeigen sich Unterschiede zwischen Absolventen des früheren 9-stufigen und jetzt 8-stufigen Gymnasiums in Bayern. Die Zielgruppe wirft noch viele Fragen auf, welche bislang nur unzureichend untersucht sind. Das Forschungsprojekt hat daher zum Ziel

  • Studienmarketing in den Kontext von Marketing, Dienstleistungs- und Hochschulmarketing einzubetten,

  • eine langfristige Wirkung (Beeinflussung der Studienwahl) durch Studienmarketingmaßnahmen empirisch festzustellen,

  • die richtigen Kanäle und Medien zu identifizieren, über welche die Zielgruppe der Informatik-affinen Schülerinnen und Schüler am besten zu erreichen ist,

  • Unterschiede in ausgewählten Prädiktoren zur Studienwahl Informatik (z. B. Auswirkung des Schulfachs Informatik) zwischen G9 und G8 Absolventen empirisch festzustellen,

  • Konsequenzen und Handlungsempfehlungen für die Optimierung von Studienmarketingmaßnahmen abzuleiten.

Team members

Prof. Dr. Torsten Brinda

Prof. Dr.

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Publications

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  • Götz, C.; Brinda, T.: Sind soziale Netzwerke geeignet, um darin für Informatikstudiengänge zu werben?. In: Gi (Ed.): Praxisband zur GI-Fachtagung "Informatik für eine nachhaltige Zukunft - HDI 2012". 2012. CitationDetails
  • Brinda, T.; van de Water, D.: Wie gewinnt man Schülerinnen und Schüler für ein Informatikstudium? Maßnahmen deutscher Hochschulen. In: Koerber, B. (Ed.): Zukunft braucht Herkunft - 25 Jahre "INFOS - Informatik und Schule". Köllen, Bonn 2009, p. 157-168. CitationDetails

    Ausgehend von dem Wunsch und der Notwendigkeit, die Anfängerzahlen in den informatikbezogenen Studiengängen zu erhöhen sowie das Bild der In- formatik ins rechte Licht zu rücken, wurden im Rahmen der vorliegenden Studie 143 deutsche Fachhochschulen und Universitäten nach ihren Maßnahmen befragt, mit denen sie versuchen, Schülerinnen und Schüler für ein Studium im Informatikbereich an ihrer jeweiligen Hochschule zu gewinnen. Dabei wurden die Befragten gebeten, bereits durchgeführte bzw. geplante Informationsund Werbeveranstaltungen, eingesetzte Informationsund Werbematerialien sowie die für deren Verteilung genutzten Kanäle mitzuteilen. Der vorliegende Beitrag enthält eine Auswertung und Klassifizierung der Erscheinungsformen basierend auf den Rückmeldungen von insgesamt 39 Hochschulen.

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